15 Vorschläge für Förderpreis

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Vielfältige Ideen fürs UNESCO-Welterbe „Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí“

 

Für den zweiten Förderpreis „Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí“ sind 15 Vorschläge im Büro des Oberbürgermeisters eingegangen. Sie kommen aus ganz Sachsen – von Aue-Bad Schlema und Schneeberg bis Klipphausen und Dresden, der weiteste aus Woltersdorf bei Berlin. Vier Bewerbungen gibt es aus der Silberstadt sowie weitere aus der näheren Umgebung wie Brand-Erbisdorf, Groß-Hartmannsdorf und Reinsberg.
Das Spektrum der Vorschläge ist breit gefächert: Es reicht vom aktiven Erleben und touristischer Werbung bis zu fachlichen Aufarbeitungen und Projekten zum Bewahren von Traditionen.
Eins haben alle Vorschläge gemeinsam: Sie wollen das Welterbe beleben und dessen Bekanntheit fördern.


Das Kuratorium, zu dem neben der Stadt Freiberg die Stadtwerke AG, die TU Bergakademie, der Silberstadt e.V, die VR-Bank Mittelsachsen eG sowie der Verein „Welterbe Montanregion Erzgebirge“ gehören, hat nun die schwierige Aufgabe, aus allen Vorschlägen den oder die Besten auszuwählen. Verliehen werden soll der Förderpreis zum diesjährigen Welterbetag am Sonntag, 5. Juni.


Der Förderpreis „Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí“ ist der jüngste Preis der Stadt Freiberg. Er ist im vergangenen Jahr erstmals vergeben worden. Überzeugt hatten die Jury unter den 16 eingereichten Vorschlägen sowohl die Kleinen Forscher an der TU Bergakademie mit ihrer Idee eines Welterbespiels, wie auch Dr. Dieter Mucke aus Großschirma mit seinem Vorhaben, die Kurprinzer Bergwerkskanäle für Touristen zugänglich zu machen. Beide haben noch bis Ende dieses Jahres Zeit, ihre Vorhaben umzusetzen.


Der Förderpreis Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí, den der Freiberger Stadtrat im September 2020 bestätigt hatte, ist der einzige Preis der Stadt Freiberg, der über Ländergrenzen hinweg verliehen wird. Vergeben werden kann er auch für Projekte in Tschechien, die zur Montagregion gehören. Denn er soll der gesamten Welterbe-Region zu Gute kommen. Gefördert werden insbesondere Projekte und Vorhaben, die nicht nur die einzelnen Welterbestätten bekannter machen und somit die gesamte Region, sondern auch dazu beitragen, die Welterbestätten zu erhalten und sie weiter zu entwickeln.
Erhalten können den Förderpreis, der mit bis zu 5.000 Euro dotiert ist und zu dem eine Urkunde und eine Preistafel gehören, Einzelpersonen oder eine Gruppe, deren Mitglieder gemeinsam an einem Projekt arbeiten. Die bis jeweils 31. Dezember jedes Jahres eingereichten Vorschläge dürfen weder prämiert noch durch eine andere Institution gefördert sein.


Die Geehrten verpflichten sich mit Annahme des Preises, bis Ende des Folgejahres nach der Auszeichnung das Projekt zu verwirklichen und dem Kuratorium vorzustellen.

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