HAUS DER ERZGEBIRGISCHEN VOLKSKUNST
Sonderausstellung mit Lehrgangsarbeiten der Schneeberger Weiterbildungsstätte zwischen 1953 und 1958
Geschnitzte Figuren, Reliefs und angewandte Arbeiten
Um die traditionelle erzgebirgische Volkskunst schöpferisch weiterzuentwickeln, kam es 1953 zur Gründung der Weiterbildungsstätte „Haus der erzgebirgischen Volkskunst“. Es befand sich bis 1958 in den Erdgeschossräumen des Museumsgebäudes. Im Mittelpunkt stand die Förderung des Schnitzens und des Klöppelns. Die Sonderausstellung geht insbesondere auf die Ergebnisse der vier Lehrgänge im Schnitzen ein.
Die künstlerische Leitung übernahm der Dresdner Bildhauer Prof. Reinhold Langner (1905-1957), unterstützt von den Schnitzmeistern Max Clauß aus Hohndorf und Georg Lenk aus Schneeberg.
Das „Haus der erzgebirgischen Volkskunst“ vermittelte den Schnitzern die künstlerischen Grundlagen und die Methodik zur Anleitung im Kinderschnitzen. Seine Fortsetzung fand es in den „Spezialschulen für Schnitzen“ des Erzgebirges und Mittelsachsens. Im Ergebnis der Weiterbildungen entstand eine qualitativ hochwertige Schnitzkunst bis in unsere heutige Zeit.
Veranstaltungsort
Museum für bergmännische Volkskunst
Veranstalter
Museum für bergmännische Volkskunst