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Glück

auf!

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Technisches Museum Siebenschlehener Pochwerk

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  AKTUELLE INFORMATIONEN  
 

Liebe Gäste,

 

Willkommen im Technischen Museum "Siebenschlehener Pochwerk". Wir begrüßen Sie gerne zu den gewohnten Öffnungszeiten in der Saison:

Do bis Sa von 10 bis 17 Uhr und zu Sonderöffnungstagen - siehe unten

 

Für Fragen stehen wir Ihnen gern unter 03772 22636 oder 03772 22446

zur Verfügung.

 

Technisches Museum
Siebenschlehener Pochwerk
Lindenauer Str. 22
08289 Schneeberg


  ÖFFNUNGSZEITEN &  
  EINTRITTSPREISE  

 

vom 17.04. – 31.10.2025

 

Do bis Sa10 – 17 Uhr
letzter Einlass16 Uhr 

Karfreitag, Tag der Arbeit, 
Christi Himmelfahrt und Tag 

der Deutschen Einheit

geschlossen
  

Sonderöffnungstage: Welterbetag, Pfingstmontag, Schneeberger Bergstreittag, Reformationstag und Schneeberger Lichtelfest

 

Erwachsene3,00 €
Familien6,00 € oder 8 €
Studenten/Schüler2,00 €
Kinder bis 6 JahreEintritt frei
Ermäßigte Erwachsene2,50 €

 

Gruppen ab 12 Personen

Erwachsene2,50 €
Ermäßigt1,50 €
  

Führung

nach Anmeldung

 

03772 22636

 


Corina Gertz, Das abgewandte Portrait VG Bildkunst 2025
  SONDERAUSSTELLUNG  
 

12.04. - 04.06.2025

Corina Gertz -  
Das abgewandte Portrait

 

Das Erzgebirge trifft die Welt in einer Fotoausstellung 

 

Die in Düsseldorf lebende Künstlerin Corina Gertz fotografiert Frauen in außergewöhnlichen Trachten und Kostümen in Rückenansicht. Dafür bereiste sie viele Länder, unter anderem Europa, Ost- und Südostasien, Afrika. Kürzlich war sie für viele Wochen auf Kuba. 
Mit ihren Rückenportraits schafft sie Bilder von großer Schönheit und sichtbarer kultureller Differenz.

 

2023 bereiste sie das Erzgebirge und holte erstmals Männer vor die Linse, Vertreter unterschiedlicher Bergbrüderschaften im reich geschmückten, traditionellen Habit. Gertz’ Blick auf die Farbigkeit der Welt, auf die Arbeit und das Feiern der Menschen wird zum nachhaltigen Erlebnis in einer ganz besonderen europäischen Region.

 

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  DAUERAUSSTELLUNG  

 

17.04. – 31.10.2025

Pochwerk und Bergbaugeschichte

 

Die funktionierende Pochanlage lässt erahnen wie beschwerlich einst das Arbeitsleben dort war. 
Tauchen Sie ein in die damalige Zeit und erleben Sie die verschiedenen Produktionsschritte zur Erzaufbereitung wie Ausschlagen und Sortieren (Klauben), das Pochen und Waschen, die Lagerung und den Verkauf. 

 

Die Dauerausstellung gibt mittels Mineralien, Erzen, Schriftstücke, Bildern und Modellen Einblicke in die Bergbaugeschichte.

 

 


Deutscher Mühlentag und Pfingstmusizieren auf dem Gelände des Siebenschlehener Pochwerk
  VERANSTALTUNGEN  
 
01.06.2025 | 10 - 17 Uhr
Welterbetag für die ganze Familie

 

10 - 17 Uhr 
Welterbe-Rallye, Vorführung der Pochwerksanlage, Hüpfburg, u.v.m.

 

11 | 13 | 15 Uhr 
Vorführungen Gelenauer Straßentheater

 

11:30 Uhr 
Konzert der Schneeberger Bergkapelle

 

12 - 17 Uhr 
Kreativangebot rund um die kobaltblaue Farbe und die Lachterkette | Du willst ein echter Bergmann oder Blaufarbenwerker sein? Dann schlüpfe in sein Habit rein.


09.06.2025 | 10 - 17 Uhr

Deutscher Mühlentag & Pfingstmusizieren

 

10 - 17 Uhr 
Vorführung der Pochwerksanlage

 

09:30 Uhr 
Ökumenischer Gottesdienst

 

11:00 Uhr 
Konzert mit dem Musikkorps der Bergstadt Schneeberg

 

14:00 Uhr 
Erzgebirgische Unterhaltung
mit den "Erzgesellen"


12.07.2025

5 Jahre Trubel in der Poche - 
Sommerfest

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02.10.2025 | 18 - 23 Uhr

Museumsnacht Städtebund Silberberg 

 

Kreativ- und Kulinarikangebote sowie musikalische Unterhaltung von Trubel in der Poche Vorführung der Pochwerksanlage
 


Abzugsrösche FG Gesellschaft
  ABZUGSRÖSCHE  
 

Entdecken Sie das unterirdische Erbe Schneebergs -

Zur Fundgrube Gesellschafter Zug gehörte die 204 m lange Abzugsrösche. Eine Rösche bezeichnet einen unterirdischen, bergmännisch angelegten Wasserlauf.

Nach umfangreichen Umstrukturierungen im Schneeberger Bergbau Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es möglich, Wasser von der Filzteichwasserversorgung in die Lindenauer einzuspeisen. Die Fundgrube Gesellschafter Zug erhielt als Förderanlage anstatt des bisherigen Pferdegöpels einen durch Wasser angetriebenen Turbinengöpel. Das abfließende Betriebswasser wurde durch die Abzugsrösche abgeführt, um es den Pochwerken zuführen zu können. Daneben war in der wie ein Stolln ausgebauten Rösche ein Transport der geförderten Pochgänge (Erze, welche im Pochwerk aufbereitet wurden) möglich.

Im Rahmen des Besucherbetriebes im Technischen Museum „Siebenschlehener Pochwerk“ ist eine geführte Befahrung der Abzugsrösche möglich.

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  BERGBAULEHRPFAD:   
  MINIATURLANDSCHAFT AUF DER  
  FUNDGRUBE GESELLSCHAFT  

 

Ein Kleinod auf dem Bergbaulehrpfad
ist die Bergbaulandschaft im Klein-
format auf der Fundgrube Gesellschaft. 
Über 50 Modelle zeigen die meist noch original erhaltenen Huthäuser und
bergbaulichen Anlagen. Vom Filzteich bis zum Siebenschlehener Pochwerk kann man hier die Bergbaulandschaft auf kurzer Wegstrecke erleben.

 

ÖFFNUNGSZEITEN 
Mai bis Oktober 10 – 18 Uhr

 

 

Für eine geführte Wanderung auf dem Bergbaulehrpfad ist eine Voranmeldung notwendig. Die Wanderung dauert 3-4 Stunden und wird für Gruppen ab 7 Personen empfohlen.

 

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Wir sind Welterbe
  UNESCO-WELTERBE  
 

Besuchen Sie den authentischen Ort und staunen Sie über die Dimension der Technik früherer Zeiten. Es ist die einzige Anlage in der Region, die sich bis heute erhalten hat.

 

Der Museumskomplex zählt heute zu den bedeutendsten montanhistorischen Denkmalen des Kobaltbergbaus im Schneeberg-Neustädtler Bergbaurevier und ist Teil des UNESCO-Welterbe der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří.

 

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Trubel in der Poche e.V. 

 

Einen Teil des Gebäudes belebt der gemeinnützige Kulturverein "Trubel in der Poche" mit seinen Vereinsräumlichkeiten. Dieser setzt sich dafür ein, das Siebenschlehener Pochwerk nachhaltig zu beleben und zu einer festen Instanz in der Region werden zu lassen, in der Menschen sich begegnen, Kreativität wachsen und ein Austausch stattfinden kann.

 

Dankbarkeit – ein stilles, aber mächtiges Gefühl, das oft unterschätzt wird. In Schneeberg, wo die Berge Geschichten von harter Arbeit und stolzer Tradition flüstern, ist Dankbarkeit der Nährboden für etwas Außergewöhnliches. Der Verein Trubel in der Poche e.V. wurde von Menschen gegründet, die nicht nur die kulturellen Möglichkeiten ihrer Heimat schätzen, sondern sie aktiv gestalten wollen. „Nicht nur träumen, sondern machen“, lautet ihr Motto – ein Bekenntnis zu Eigeninitiative und gemeinschaftlichem Engagement.

 

René Eckert von blickinsfreie zeigt in dieser Serie, was den Freistaat Sachsen ausmacht. Abseits vom Trubel der großen Metropolen, fernab der beeindruckenden Naturspektakel und des hinlänglich Bekannten sind es vor allem Menschen aus unserer Mitte, die sächsische Tugenden wie Ehrgeiz, Kreativität, Leidenschaft und Vielfalt prägen.

 

- So geht sächsisch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Digitaler Rundgang

  • bestehend aus Pochwerksgebäude (mit Anbauten),
    zwei Nebengebäude (Kobaltkammern), Steigerhaus, Kunstgraben einschließlich Abschlag zum Knappschaftsteich und Aufschlagfluter zur Radstube sowie Knappschaftsteich einschließlich Teichdamm

 

  • herausragendes historisches Zeugnis des Schneeberger Bergbaus in sehr gutem Originalzustand

 

  • von besonderer bergbaugeschichtlicher Bedeutung sowie von großem Anschauungs- und Erlebniswert

 

  • seit 2019 zugehörig zur Kernzone und Pufferzone des UNESCO-Welterbes »Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři«

 


 

HORCH!

HIER WIRD NOCH GEPOCHT

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Vom 16. bis zum 19. Jh. war das Schneeberger Revier weltgrößter Fundort für Kobalterze, aus denen man das berühmte Kobaltblau herstellte. Zu den wichtigsten Denkmalen des Kobaltbergbaus zählt das Siebenschlehener Pochwerk. Es gehörte zur 1495 erstmals erwähnten Fundgrube Siebenschlehen und diente der Aufbereitung der abgebauten Erze. Reine Erze findet man nur zu einem geringen Teil, meist hatten die geförderten Erze ca. 1 bis 20% Gehalt an nutzbaren Mineralien. Vor dem Verkauf mußten diese aber auf annähernd 100% gebracht werden. Der Hauptteil dieser Arbeit fand in den Pochwerken statt. Zuerst mußten die Erze auf die notwendige Feinheit zerkleinert (gepocht) werden. Die Setzerze wurden trocken auf eine Korngröße von 3 bis 5 mm und die Pochgänge bis zu feinem Schlamm gepocht. Beim anschließenden Siebsetzen erfolgte das "Waschen" der trocken gepochten Setzerze. Waschen steht in den Pochwerken für die Trennung von Erz und taubem Gestein. Bei der nassen Aufbereitung wird der feingepochte Schlamm auf sogenannte "Herde" aufgetragen, auf welchen die Trennung der Erze vom tauben Material stattfindet. Im Laufe der Jahrhunderte wurden verschiedene Typen dieser Herde entwickelt, bewegliche und unbewegliche. Der Abfall vom Herdwaschen wurde als Bau oder Scheuersand in den Handel gebracht. Ursprünglich befand sich die Wohnung des Pochwerksteigers im 1. Stock des Hauptgebäudes. Da die Wohn-bedingungen über der Aufbereitung sehr schlecht waren, wurde um 1830 endlich ein eigenes Huthaus gebaut. 
Zum Betrieb des Pochwerkes wurde im Lindenauer Tal ein ca. 600 m langer Graben angelegt (ursprünglich auch für das Gesellschafter Pochwerk). Zur besseren Regulierung der Aufschlagwassermenge erbaute man 1838 den Unteren Lindenauer Teich.

 

 

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Die Einrichtung wird mitfianziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushalts. Logo: Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen, Land Sachsen und Tourismusverband Erzgebirge