WALDSCHUTZ KENNT KEINE LÄNDERGRENZEN
Am 14. April 2025 fand im Stadtwald von Schneeberg eine länderübergreifende Pflanzaktion statt. Gemeinsam engagierten sich die Stiftung Wald für Sachsen, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. und Landesverband Sachsen e. V. für den Erhalt und die Wiederbewaldung geschädigter Waldflächen.
Mit Unterstützung von Schülerinnen und Schülern der Evangelischen Schulen Schneeberg sowie der Fielmann Group AG wurden an diesem Tag rund 2.000 Roterlen gepflanzt. Hintergrund der Aktion waren die erheblichen Waldschäden, die Sturmereignisse und Borkenkäferbefall in den vergangenen Jahren verursacht hatten. Die Wahl der Baumart Roterle erfolgte gezielt, da diese als standortgerecht und klimastabil gilt und somit einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Stabilisierung des Stadtwaldes leistet.
Initiiert wurde die Pflanzaktion von Schülerinnen der Evangelischen Oberschule Schneeberg im Rahmen des Projekts „Zukunftswerkstatt“. Neben dem ökologischen Nutzen stand der gemeinschaftliche Gedanke im Mittelpunkt: Die Aktion verband Akteure aus zwei Bundesländern und zeigte, wie erfolgreiche Zusammenarbeit über Verwaltungsgrenzen hinweg gelingen kann.
Die Fielmann Group AG unterstützte seit vielen Jahren aktiv Aufforstungsmaßnahmen in Deutschland und setzte mit dieser Pflanzaktion ihr Umweltengagement konsequent fort. Für jeden Mitarbeitenden wurde jährlich ein Baum gepflanzt – bundesweit über 24.000 Bäume pro Jahr. In der aktuellen Pflanzsaison konnte die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Sachsen-Anhalt e. V. mit Hilfe des Unternehmens insgesamt 21.600 Bäume pflanzen.
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Sachsen-Anhalt e. V. engagierte sich seit über 35 Jahren für den Erhalt und die Wiederbewaldung heimischer Wälder. Sie setzte sich ebenso wie die Stiftung Wald für Sachsen dafür ein, geschädigte Flächen wiederaufzuforsten und bestehende Nadelwälder in klimastabile, gemischte Wälder umzuwandeln.
Die Pflanzaktion in Schneeberg war ein weiteres Beispiel dafür, wie durch gemeinschaftliches Handeln konkrete Beiträge zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet werden konnten.