PROJEKT „GESUNDHEITSZENTRUM SCHNEEBERG“

Bürgermeister Ingo Seifert sowie die Geschäftsführer der Poliklinik Chemnitz, Dr. Ernstberger und Herr Friese, informierten unter anderem Mitglieder des Gesundheitsausschusses des sächsischen Landtages (MdL Kupke – BSW; MdL Dietz – AfD; Parlamentarischer Berater Wendt – AfD; MdL Bachmann – AfD; MdL Lang – SPD) über den aktuellen Entwicklungsstand des Projekts „Gesundheitszentrum Schneeberg“, kommende Vorhaben, Potenziale und die Herausforderungen für die Kommune und die Wohnungsbaugesellschaft Bergstadt Schneeberg als Verwalter der Immobilie. Geschäftsführer Peter Stimpel präsentierte den Anwesenden die bereits individuell umgebauten Praxen des medizinischen Versorgungszentrums (Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Zahnarztpraxis, Facharztpraxis für Psychiatrie und Psychotherapie). In diesem Bereich sollen künftig weitere Fachpraxen folgen.
Seifert sprach sich dabei ausdrücklich für die Ansiedlung einer dringend notwendigen zweiten Kinderarztpraxis in Schneeberg aus. Für den weiteren Ausbau des Standorts und eine prozessoptimierte ambulante Versorgung sind bauseits jedoch erhebliche Investitionen erforderlich – unter anderem in die Erneuerung des Parkplatzes sowie den Umbau der OP-Bereiche. Zudem soll künftig eine direkte Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr gesichert werden.
 

Die Poliklinik Chemnitz gGmbH verzeichnet als Hauptmieterin mit dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Schneeberg inzwischen eine positive
Umsatzentwicklung, trotz der hohen Investitionen in technische Ausstattung, Personal und andere Transformationskosten von stationärer zu ambulanter Nutzung.
Der Standort müsse ausentwickelt werden als interdisziplinäres regionales ambulantes Versorgungszentrum, um als Vorbild für andere Kommunen zu dienen
– das Zukunftsmodell im ländlichen Raum.