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STEIGENDE BELEGUNGSZAHLEN IN DER ERSTAUFNAHMEEINRICHTUNG SCHNEEBERG

STEIGENDE BELEGUNGSZAHLEN IN DER ERSTAUFNAHMEEINRICHTUNG SCHNEEBERG (Bild vergrößern)
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Vor dem Hintergrund der derzeit durch Bundeskanzler Friedrich Merz angestoßenen Stadtbilddiskussion müssen auch wir in Schneeberg und Zschorlau feststellen, dass sich unser Stadtbild in den vergangenen Wochen wieder etwas verändert hat.


Ursache sind stark gestiegene Belegungszahlen in der Erstaufnahmeeinrichtung Schneeberg: 
Bewegten sich die Unterbringungszahlen im Juni noch bei durchschnittlich rund 250 Personen, liegen sie inzwischen stabil zwischen 400 und 500. Bürgermeister Ingo Seifert hat sich deshalb an die Landesdirektion Chemnitz gewandt, um die Hintergründe zu klären. Mit Schreiben vom 20.10.2025 wurde ihm die Entwicklung bestätigt.
Nach Angaben der Landesdirektion ist der Anstieg vor allem auf einen stark wachsenden Zustrom von Kriegsvertriebenen aus der Ukraine zurückzuführen. Es handelt sich überwiegend um junge Männer, teils mit Begleitung, die seit einer Gesetzesänderung in der Ukraine ausreisen dürfen. Die Landesdirektion Chemnitz registriert die Ankommenden in den Erstaufnahmeeinrichtungen und verteilt sie anschließend auf die Kommunen. Derzeit sind vor diesem Hintergrund in Chemnitz rund 1.400 Personen untergebracht.


Um den erhöhten Unterbringungsbedarf zu bewältigen, werden auch in Schneeberg die Kapazitäten weiter ausgeschöpft. Dadurch kommt es zu einer steigenden Belegung, vorrangig auch durch Umverteilungen aus anderen Einrichtungen.


Stand 24.10.2025 waren so 478 Personen unterschiedlicher Nationalitäten in Schneeberg untergebracht. Sollte sich die Entwicklung fortsetzen, kann die Zahl der hier zu unterzubringenden Asylsuchenden auf bis zu 600 anwachsen. Bürgermeister Seifert ist es wichtig, offen und transparent über diese Entwicklung zu informieren. Die Malteser Werke gGmbH als Betreiberin der Erstaufnahmeeinrichtung stellt sich bereits auf die Entwicklung ein und wird sie so professionell wie möglich begleiten. Gleichwohl werden wir die Veränderungen im Stadtbild wahrnehmen.